Das Ende vom Anfang


Ist es das echt jetzt das Ende der Spassgesellschaft? Oder ist es vielleicht das Ende vom Anfang der totalen Verblödung, also eine Art "Zeit des Erwachens" für Mutige? Nun, wissen werden wir das wenn überhaupt erst in ein paar Monaten oder Jahren oder vielleicht auch gar nie. Immerhin klopft da schon was an. Da rumpelt es allerorts, bis ganz nach oben dringt da was durch. Es braucht nicht viel um das was man "Gesellschaft" nennt lahm zu legen. Gut, man kann sich damit begnügen das Ganze auf einen üblen Virus mit bösen Absichten zu reduzieren - also sich damit begnügen dass es eben so ist wie es ist und sich entsprechend einrichten um die Sache mehr oder weniger mutig, mit mehr oder weniger Hamsterkauftendenz auszusitzen. Klar geht das, ist auch irgendwie beruhigend und ganz im Sinne jener die unsere Staaten zu lenken versuchen. Wenn man diese Variante wählt ist hier stop, also nicht weiter lesen - bringt nix, echt.

Die andere Option ist sich etwas dabei zu denken. Nein, keine Angst "denken" nicht im Sinne von "wir suchen uns eine gefällige Verschwörungstheorie und verfallen dieser". Ich meine "denken" im Sinne von "betrachten" und zwar das Ich im Jetzt und wie es reagiert, wie es tut, wie es fühlt und sich ängstigt, wie es verdrängt, wie sich z.b. das Ego jenes Ichs krümmt weil es mit Änderung konfrontiert wird und weil Routine unterbrochen zu werden droht. Ich glaube an die Sinnhaftigkeit einer solchen Betrachtung, vor allem dann, wenn sie ohne störende Angst geschieht. Also ein kühler Kopf den man bewahren sollte, dazu ein klarer Blick den man entwickeln kann und darauf eine entsprechende Handlung mit Kraft und Sinn die aus dem Bauch kommen sollte. Solcherart sollte man sich selbst betrachten und dann entsprechend handeln vor allem dann, wenn man feststellt dass man dabei ist aus der Mitte zu geraten oder dass man den guten Weg, den man schon so lange gegangen ist, zu verlassen droht.


Mit dem klaren Blick erkennen wir was nötig ist, was zu TUN ist um heil und ganz zu bleiben. Wir erinnern uns an die guten Dinge, an das Wesentliche um das es geht. Wir suchen gerade jetzt jene Räume auf, die reduzierend und heilsam sind, die uns reinigen und stärken, die uns eins sein lassen mit allem was ist! Wir sollten uns daran erinnern, dass es an uns selbst liegt, an unserem Zustand (!) - er ist es der uns entsprechend agieren lässt. Es liegt an diesem Zustand was wir "vertragen" also womit unser organisch/energetisches System klarkommt und womit nicht! Es steht natürlich jedem frei ob er sich das antut, also das "betrachten" mein ich und es steht jedem frei ob er seine Basis stärken will oder eben nicht.


Zurück zum Ende der Spassgesellsellschaft. Nein, das soll jetzt kein Aufsatz gegen die Freude und den Spass sein, natürlich nicht! Aber alles kann man missbrauchen im Leben! Es ist schon beeindruckend was sich alles zur Flucht und zur Verdrängung eignet! Nun rät man uns, bzw. man weist uns an, unsere "sozialen Kontakte auf das Notwendigste zu reduzieren". Die Idee ist weder schlecht noch ist sie neu. Man hat ja selbst vielleicht auch schon mal dran gedacht bestimmte "soziale Kontakte" eigentlich reduzieren bzw. auslaufen lassen zu wollen - aber man war etwas, sagen wir, mal zu wenig mutig oder feiner formuliert: "man wollte keinen Unfrieden stiften" oder aber man war im "es-allen-recht-machen-Modus". Nun, jetzt ist die perfekte Gelegenheit dazu! Also Reduktion auf das Minimum, vielleicht aber auch Reduktion auf das Maximum an Qualität, sprich an seelischer Nähe, an Freundschaft! Vielleicht sich erst mal auf sich selbst reduzieren um dann neu und authentischer auf andere zuzugehen.


Man rät, bzw. weist uns an, auch auf diverse "kollektive Vergnügungen" bis auf weiteres zu verzichten. Also das trifft die Spassgesellschaft hart, weil all der Lärm (ich mein das jetzt nicht böse - nur im Vergleich zur Stille) wegfällt der uns im bunten Geflirre der Lichter das Denken verunmöglicht, den Fokus verwirrt und die Stimme des Herzens übertönt! Was geschieht wenn stampfender, synthetischer Rhythmus mal eine Zeit lang wegfällt und die Stille sich über einen legt? Wird da nicht wieder der eigene Puls fühlbar, wird da nicht der Herzschlag von Mutter Erde wieder erahnbar und erfahrbar? Vielleicht zwingt es einen aus gutem Grund in die Stille, die ja heilsam ist für das Herz und die uns offen macht für das Flüstern unserer Ahnen. Es wäre als Nebenwirkung nur zu erhoffen!


Man rät, bzw. weist uns an, uns zurückzuziehen, weg von den Massenveranstaltungen den "events" dem täglichen bunten Rausch an Konsum und beiläufiger, oberflächlicher Interaktionen. Auch die Arbeit sollen wir hintan stellen, man kramt das alte Bild "der Mensch ist wichtiger als die Produktion" mit Sicherheit auch noch hervor - das Bild steht übrigens ganz hinten im Museum der sozialen Utopien. Ich weiss dass das ganz reale Probleme mit sich bringen kann. Probleme welche unsere Arbeit, somit unser Einkommen und Auskommen betreffen könnte! Auch das wird man packen. Man wird lernen es zu meistern. Reduktion ist möglich - vom echten Mangel ist man selbst meist meilenweit entfernt - natürlich gibt Ausnahmen. Auch hier hilft uns die Erfahrung dass sich eben alles aus unserem spirituellem/energetischen Fundament ergibt. Wer diese Erfahrung bereits machen durfte weiss was ich meine, wer es nicht versteht dem sei versichert, das dies kein esoterisches Trallala meint und auch nichts mit "Glauben" zu tun hat.


lch weiss dass es nicht leicht ist, sein Verhalten von heute auf morgen zu ändern - und egal wie sinnvoll oder sinnlos uns die Anordnungen bzw. Empfehlungen der Regierung scheinen, sie zeigen mitunter auf wie erstarrt wir sind, wie unflexiebel und in Routinen gefangen - wie wenig wir zu Veränderung breit und/oder fähig sind und vor allem zeigen sie uns wie schnell wir in Angst geraten, wie schnell aus Umsicht übertriebene Sorge und aus Befürchtung pure Panik wird! Solcherlei Krisen zeigen uns den Unterschied von Individuum und Masse und der Furcht der Masse vor dem Verlust des bequemen Alltäglichen. Wer will kann hier viel über Hysterie lernen und wie "Masse" funktioniert! Hier sieht man deutlich den beeindruckenden Sturm an der Oberfläche und ahnt vielleicht aber auch zugleich die Existenz einer stillen, alles wissenden Tiefe! Es entsteht auch die Sehnsucht nach Ganzheit, nach Heil-Sein, nach entbehrter Nähe zu jenen die wahrhaftig und einem im Herzen verwandt sind! Auch das ist gut und wichtig zu erfühlen und zu erfahren! Wer es wagt genau hin zu sehen, der erkennt auch bald schon mit geübtem Blick all die Krisengewinnler die jezt langsam das scheue ablegen und ganz unverholen mit der Angst der anderen Unsummen verdienen! Ich bin ja gespannt was der Markt so zu bieten hat als Allheilmittel und Corona-Prohylaxen, an Vorsorge-Komplettpaketen, an Superfood und Vitaminsowiesobomben. Das beginnt immer ganz sanft, bald schon aber wird der Ton der Werbung drohender und aggressiver werden! Wer es wagt da jetzt ganz genau hinzusehen der lernt fürs Leben, denn hier fallen die Masken!!


Das Virus sind eigentlich zwei. Eines das man "Corona" und das andere das man "Verdrängung" nennt. Ich denke das zweite war schon lange vor dem ersten da und über Generationen haben wir es ganz im Stillen weiter gegeben - eine ArtTradition des Unterbewussten, also nicht bewusst vielleicht, verheerend aber allemal. Es liegt an UNS die wir JETZT sind mit diesen Traditionen zu brechen! Keine Zeit bietet sich besser an um neue Wege zu beschreiten als Zeiten der Krise, denn in Krisenzeiten kann die innere Revolution am besten beginnen - dann wird sie eine Revolution des Herzens sein! Auch wenn es für einen selbst das Ende der gängigen Spassgesellschaft und der betreuten Existenz sein mag, so wäre es doch ein langsames Genesen, es wäre einem Erwachen gleich! Es wäre wie der Schritt DURCH den Spiegel hinter dem dann alles möglich, alles neu, alles eins ist. Das Ende der gängigen Spassgesellschaft wäre vielleicht der Beginn einer spirituellen Gesellschaft der Freude. Es würde nicht sofort geschehen, es wäre kein abruptes Ende, es wäre ein stilles Ausschleichen, ein stetiges Abflachen der Fieberkurve, ein sanftes zurück finden ins Jetzt!


Wer jetzt genau hin sieht, der erkennt auch viel Gutes, viel an Möglichkeit und Chance zur persönlichen Veränderung. Zurückgeworfen auf sich selbst kann der Mensch sich ganz neu entdecken und betrachten! Durch den Sturm angespült auf fremder Insel, fern des Gewohnten, ohne Ablenkung und reduziert auf das Wesentliche entdeckt er sich neu. Fehlt die Ablenkung, ist der Fokus leichter auf das zu richten worum es geht! Jede Krise ist eben wie ein Sturm auf hoher See: Der dessen Schiff gut ist, der es zur rechten Zeit in Schuss gebracht hat, der es kennt und es zu beherrschen weiss, der wird niemals Schiffbruch erleiden, er wird im Tosen des Sturmes die Ruhe in sich finden, er wird die Kraft in sich wissen, er wird den Kurs halten können und er wird stärker und erfahrener aus diesem Sturm hervorgehen! Auch das ist ein Grund warum wir tun was wir hier auf La Mesada tun: Es ist auch ein sich vorbereiten auf die Stüme die uns da begegnen mögen, wann auch immer auf diesem ewigen Ozean der Zeit.


Wer weiss wie wir einmal auf all das zurück blicken werden? Wenn wir es richtig anstellen könnten wir dann davon erzählen, dass es das Ende vom Anfang der Verblödung der Menschheit war, oder zumindest das Ende vom Anfang der ganz persönlichen Verblödung. Wir könnten davon berichten, wie man selbst oder vielleicht sogar im Ganzen erwachte! Wir könnten erzählen wie es war zu erwachen um einen neuen guten Weg zu gehen und auch davon, mit welch grosser Freude wir die ersten Schritte setzten!

Was wir einmal erzählen werden entscheiden wir jetzt! Es liegt einzig und alleine an jedem selbst!


Habt keine Angst sondern erinnert euch der guten Dinge

seid schlau und erinnert euch all dessen was ihr gelernt habt

vergesst das Lachen nicht und erinnert euch auch daran, das nichts gänzlich ohne Sinn ist 😉


bis bald

herzlichst

Georg